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Wissens-Dossier – The Beatles

Die Beatles zählen zu den einflussreichsten Gruppen der Pop- und Rockmusikgeschichte. Songs wie »Yesterday« oder »Let it be« hat in der westlichen Welt jeder schon mitgesungen. Aber weißt du, wie alle Beatles heißen, warum man sie Pilzköpfe nannte oder wo sich die Abbey Road befindet? Frische mit Brockhaus dein Wissen über die Band aus Liverpool auf.

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© IMAGO/Prod.DB

Wer waren die Beatles?

Die Band »The Beatles« bestand aus Ringo Starr am Schlagzeug, John Lennon an der Rhythmusgitarre, George Harrison an der Leadgitarre und Paul McCartney am Bass. In dieser Besetzung gab es die Musikgruppe seit 1962. Offiziell gegründet hatte sich die Band aber bereits im Jahr 1959 in Liverpool. In einer Schaffenszeit von nur etwa 10 Jahren prägten sie die Rock- und Popmusik ihrer Zeit und darüber hinaus wie kaum eine andere Gruppe. Die Band ist auch unter den Spitznamen »Fab Four« oder »Pilzköpfe« bekannt.

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© John B Hewitt/Shutterstock

Was macht die Beatles besonders?

Anfangs punkteten die Männer aus Liverpool mit Beatmusik und einfachen Liedstrukturen. Ihre Musik wandelte und entwickelte sich aber: So setzten die Beatles Elemente klassischer und asiatischer Musik, verschiedenste Instrumente oder elektronische Verfremdungen ein, um einzigartige Kompositionen zu schaffen. Hinzu kam, dass sie nicht zuletzt mit ihren ungewöhnlichen Frisuren und Outfits wie auch ihrem ironischen Humor die Jugendkultur ihrer Zeit entscheidend mitprägten.

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© ragariavesca/Shutterstock

Was bedeutet der Bandname »The Beatles«?

Der Name »The Beatles« leitet sich von dem englischen Wort Beetle für Käfer ab. Die Bandmitglieder wollten mit dem Insektennamen ihrem Vorbild Buddy Holly einen Tribut zollen. Dessen Band hieß »The Crickets« – zu deutsch: Heuschrecken. Dass sich die Beatles mit »ea« schreiben ist ein Wortspiel. Die Band spielte anfangs sogenannte »Beat-Musik«.

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© R. Maximiliane/Shutterstock

Warum nannte man die Band Pilzköpfe?

Pilzköpfe nannte man die Band aufgrund ihrer extravaganten Frisuren, die sie in den Anfangsjahren trugen. Die Haare waren länger als es zu dieser Zeit für Männer üblich war und gerade in die Stirn gekämmt. Bei den Briten hießen die Beatles auch »Mobtops«, weil die Frisur Ähnlichkeit mit einem Wischmopp hatte. Nicht zuletzt hat auch der Stil der Beatles zu ihrem Erfolg beigetragen.

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© IMAGO/United Archives International

Was bedeutet »Beatlemania«?

Überall, wo die Beatles auftraten, wurden sie von kreischenden Fans empfangen. Keine andere Musikgruppe hatte bis dahin eine vergleichbare, an Hysterie grenzende Begeisterung entfacht. Dafür erfanden die Medien damals den Begriff »Beatlemania«. Er setzt sich aus dem Bandnamen und dem englischen Wort »Mania« (dt. Manie, Wahnsinn) zusammen. Dieser Neologismus sollte ausdrücken, dass die Verehrung der Beatles Züge annahm, die mit normalen Maßstäben nicht mehr zu begreifen waren.

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© Jayssan/Shutterstock

Warum haben sich die Beatles getrennt?

»We can work it out« sangen die Beatles einst, doch ihre Streitigkeiten untereinander konnten sie nicht klären. Aus den vier Freunden, die sie einst gewesen waren, waren reine Geschäftspartner geworden. Für Unruhe sorgte in der Gruppe die Verbindung von John Lennon zu der japanischen Künstlerin Yoko Ono, die bei allen Aufnahmen der Beatles anwesend war. Gitarrist George Harrison fühlte sich nicht ausreichend gewürdigt und trug sich schon länger mit dem Gedanken, die Gruppe zu verlassen.

Beatles

© NE GmbH | Brockhaus

Platten-Kunst

32

Exemplare des Albums »Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band« haben die Beatles verkauft. Es war ihr erfolgreichstes Studioalbum.

Von Please Please me zu Let it be

Die Beatles haben 13 Studioalben aufgenommen. Jedes davon ein Welthit. Eine besondere Kunstform waren auch die Platten-Cover. Manch kreative Gestaltung der Plattenhüllen heizte sogar Verschwörungstheorien rund um die Band an. Klicken Sie sich durch die Bilder.

Musikalischer Pilgerweg

8 Stunden 49 Minuten
braucht man etwa, um alle Studioalben der Beatles am Stück zu hören. So viel Zeit hat man zum Beispiel, wenn man mit dem Auto von Liverpool nach London und wieder zurückfährt. Die Städte sind wichtige Orte für Beatles-Anhänger. Warum? Klicken Sie sich durch die Slide-Show.

Beatles Playlist

Auch Lust auf Musik bekommen? Auf unserer Spotify-Playlist findest du alle Songs, von denen du auf unserer Wissen-Seite gelesen hast.

© NE GmbH | Brockhaus

Die Bandmitglieder

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RINGO STARR

Schlagzeug

© NE GmbH | Brockhaus

»I’d like to be
Under the sea
In an octopus’ garden
In the shade«

Ringo Starr wurde 1962 als Nachfolger von Pete Best Schlagzeuger der Beatles. Obwohl als Sänger eher mittelmäßig begabt, sang Starr selbst mehrere Lieder, von denen einige erheblichen Erfolg hatten und zu Klassikern wurden. Am Schlagzeugspiel war er aber um einiges talentierter und prägte den Sound der Beatles entscheidend. Starr lieferte die ideale rhythmische Grundlage, nicht zuletzt aufgrund seiner präzisen, für die damalige Zeit ungewöhnlichen Klangvorstellungen.

Der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Richard Starkey heißt, machte auch als Schauspieler auf sich aufmerksam.

Fotos: IMAGO/Prod.DB;IMAGO/United Archives; Shutterstock/Featureflash

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»I look at you all see the love
there that’s sleeping
While my guitar gently weeps«

Obwohl Lead-Gitarrist und Background Sänger der Band, stand George Harrison lange im Schatten von J.Lennon und P.McCartney, die nur gelegentlich zuließen, dass seine Kompositionen auf Beatles-Platten erschienen. Auch seine Hinwendung zu fernöstlicher Mystik weckte nur vorübergehend deren Interesse.
Er war der erste Beatle, der noch während des Bestehens der Gruppe eine Solokarriere begann. Harrison gründete zudem die Filmproduktionsfirma Handmade Films, die u.a. »Monty Python’s life of Brian« (1979) finanzierte.

1999 wurde Harrison bei einem Attentat schwer verletzt, als ein verwirrter Fan auf sein Anwesen vorgedrungen war und den Musiker niederstach. 2001 verstarb der Musiker an einer Krebserkrankung.

Fotos: IMAGO/ZUMA/Keystone;IMAGO/LFI;IMAGO/Cinema Publishers Collection

GEORGE HARRISON

Gitarre

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JOHN LENNON

Gitarre

»There’s nothing you can do that can’t be done
Nothing you can sing that can’t be sung
Nothing you can say, but you can learn how to
play the game. It’s easy«

John Lennon war als Gitarrist und Sänger der Beatles einer der bekanntesten und erfolgreichsten Musiker überhaupt. Er gründete die Band »The Quarry Men«, aus der später die Beatles hervorgingen. Gemeinsam mit McCartney schrieb und komponierte Lennon den Großteil der Beatles-Songs.
Nach der Auflösung der Beatles beschäftigte sich Lennon mit experimenteller Musik, war als Komponist und Texter politischer Protestlieder, als Buchautor, Stückeschreiber und Maler tätig. Mit seiner Ballade »Imagine« wurde er zur Ikone der Friedensbewegung. Auch sein »Bed-In«, eine friedliche Protestaktion mit seiner Frau und Happening-Künstlerin Yoko Ono, sorgte für Aufsehen. 1980 wurde Lennon erschossen.

Fotos: IMAGO/ZUMA/Keystone; IMAGO/Everett Collection, IMAGO/Cinema Publishers Collection

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»And in the end
The love you take
Is equal to the love you
make«

Paul McCartney ist eines der Gründungsmitglieder der Beatles. Er schloss sich 1957 der Band »The Quarry Men« an, aus der die Beatles hervorgingen. Zusammen mit John Lennon schrieb, komponierte und arrangierte er die Mehrzahl der Songs.
Nach Auflösung der Gruppe veröffentlichte er verschiedene Solo-Platten und spielte gemeinsam mit seiner Frau Linda in der Band »The Wings«. Außerdem komponierte er Werke der E-Musik, unter anderem eine Sinfonie und ein Ballett.

Fotos: IMAGO/ZUMA Wire; CC; IMAGO/Everett Collection

PAUL MCCARTNEY

Bass

Der berühmte Zebrastreifen

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© 

Warum der Zebrastreifen?

Auf dem Cover ihres letzten Studioalbums gehen die Mitglieder der Beatles einen Zebrastreifen entlang. Ein inzwischen ikonisches Motiv, das in der Pop-Kultur oft zitiert wurde. Dabei soll die Idee für das Bild aus der Not geboren worden sein. Im Gespräch war zuvor unter anderem ein Foto-Shooting im Himalaja. Die zerstrittenen Band-Mitglieder hatten aber keine Lust auf die gemeinsame Reise.

Wo liegt die Abbey Road?

Stattdessen gingen sie einfach vor die Tür des Tonstudios, in dem sie gerade das Album einspielten. Das Studio lag in der Abbey Road. So war dann auch schnell der Name für die Platte gefunden. Noch heute pilgern Beatles-Fans zu dem Zebrastreifen im Londoner Stadtbezirk City of Westminster.

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© NE GmbH | Brockhaus

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