Kahmhaut
Kahmhaut [mittelhochdeutsch kām, vielleicht zu lateinisch canus »(weiß)grau«],
von verschiedenen aeroben Bakterien (besonders Essigsäurebakterien) und Kahmhefen gebildete, anfangs dünn und glatt, später runzelig erscheinende, grauweißliche Haut auf der Oberfläche von nährstoffhaltigen Flüssigkeiten. Die Kahmhaut besteht aus Zellen einer oder auch mehrerer Arten und deren Stoffwechselprodukten. Die Kahmhaut der Essigsäurebakterien hat durch abgeschiedene Cellulosefasern eine feste, lederartige Konsistenz.
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