Wanderlieder
Wanderlieder, seit dem 16. Jahrhundert in Deutschland nachweisbare Lieder der wandernden Handwerksburschen und Landsknechte, im 19. Jahrhundert von zahlreichen Dichtern (u. a. H. Claudius, A. H. Hoffmann von Fallersleben, Wilhelm Müller, V. von Scheffel, L. Uhland) literarisch nachgebildet. Im 20. Jahrhundert wurden die Wanderlieder von der Jugendbewegung, von Schulen und Wandervereinen aufgegriffen, verbreitet und durch Neuschöpfungen vermehrt.
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