Tod als kulturelles Phänomen
Zur geistesgeschichtlichen Genese des Todesbewusstseins wird angenommen, dass sich zunächst eine Einsicht in die Unvermeidlichkeit des Todes (literarisch erstmals greifbar im Gilgamesch-Epos), dann in die Endgültigkeit des Todes ausgebildet hat. Mit dem Gewahrwerden der Unausweichlichkeit des Todes wurde diese Bedrohung in eine Sinnwelt eingeordnet und damit in menschlich-gesellschaftliche Lebensvollzüge in
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