Literatur im Staatssozialismus (1947–90)
Mit der Gründung der Volksrepublik (1947) wurde anknüpfend an die revolutionär-demokratische und schmale sozialistische Tradition die Literatur zum Instrument der »sozialistischen Bewusstseinsbildung« und Volkserziehung erklärt und somit die anderen Traditionslinien unterbrochen. Literaturrezeption erfolgte zunächst primär unter didaktischem Aspekt. Die Ausgrenzung unangepasster Schriftsteller führte häufig zu »innerer Emigration« oder Exil (
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