Dragonaden
Dragonaden [zu französisch les dragonnades] Plural,
Zwangsmaßnahmen König Ludwigs XIV. von Frankreich zur Befriedung Südfrankreichs (1681 erstmals im Poitou angewendet) und zur »Bekehrung« der dortigen Protestanten; diese wurden im Vergleich zu Katholiken mit doppelter Einquartierung an Dragonern belegt, was zu Plünderungen und Gewaltexzessen führte. Nach dem Revokationsedikt von Fontainebleau 1685 wurden die Dragonaden kurzzeitig auch auf nordfranzösisches
Informationen zum Artikel
Quellenangabe