credo, quia absurdum
credo, quia absurdum [lateinisch »ich glaube, weil es widersinnig ist (d. h., weil es das Fassungsvermögen der Vernunft übersteigt)«],
Satz, der den Glauben an die Wahrheit der christlichen Offenbarung auf deren Absurdität (d. h. Uneinsehbarkeit für den menschlichen Verstand) gründet; schon bei Tertullian vorgebildet. Im 17. Jahrhundert war dieser Satz in der nachreformatorischen Zeit gegen eine dogmatische Glaubensfestlegung durch die Amtskirchen gerichtet.
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