Chaironeia
Chaironeia [ç-], griechisch Chaironeia [ç-], lateinisch Chaeronea [ç-], Chäronea [ç-], altgriechische Stadt im westlichen Böotien, an der Grenze nach Phokis, bekannt durch den Sieg Philipps II. von Makedonien 338 v. Chr. über Athener und Thebaner. 86 v. Chr. schlug Sulla hier Archelaos, den Feldherrn Mithridates' VI. von Pontos. Chaironeia ist die Heimat Plutarchs.
Reste der Stadtmauern und des Theaters sind an der zweigipfeligen Akropolis erhalten. Im Nordosten der Stadt, an der Straße nach Levadia, steht auf hohem Sockel das Monument eines Löwen. Es galt in der Antike als Grabmal für die gefallenen Thebaner. – Neolithische Funde lassen Zusammenhänge mit der Sesklokultur erkennen.
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