Patau-Syndrom
Patau-Syndrom [nach dem Kinderarzt Klaus Patau],
auf dem überzähligen Vorhandensein eines Autosoms, des Chromosoms 13, beruhende schwere Entwicklungsstörung, die bei etwa einer von 10 000 Geburten auftritt. Kennzeichnend sind z. B. Gehirnfehlbildungen mit kleinem Kopfumfang (Mikrozephalie), Herzfehler, Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte, kleine Augen (Mikrophthalmie), überzählige Finger oder Zehen. Die Lebensdauer beträgt meist nur wenige Wochen bis Monate.
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