Westfalen

Westfalen, ursprünglich Bezeichnung für einen der selbstständigen Herrschaftsräume (»Heerschaften«), in die das sächsische Stammesgebiet Ende des 8. Jahrhunderts gegliedert war (Westfalen, Engern und Ostfalen, daneben das Gebiet der weniger bedeutenden Nordleute). Westfalen erstreckte sich von der unteren Hunte nach Süden bis über die Ruhr, nach Osten in die Senne und nach Westen bis an die Issel.

Damit schloss es den rechtsrheinischen Teil der Erzdiözese Köln ein. Nach Ausbildung des Herzogtums Sachsen schwand der Name Westfalen, lebte aber mit Zerschlagung des Herzogtums 1180 (Absetzung Heinrichs des Löwen) wieder auf, als dessen westlicher Teil als »Herzogtum Westfalen« (Westfalen 3) an das Erzstift Köln kam. Seitdem bezog

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