Wellentheorie (Sprachwissenschaft)
Wellentheorie, Sprachwissenschaft:
ursprünglich von H. Schuchardt (1868), später auch von Johannes Schmidt (1872) verwendete Bezeichnung für die Herausbildung von Einzelsprachen aus einer Grundsprache durch allmähliche Differenzierung, wobei sich sprachliche Neuerungen von beliebigen Punkten aus (den Wellen im Wasser entsprechend mit wachsender Entfernung vom Zentrum schwächer) verschieden weit ausdehnen. Der Wellentheorie zufolge verfügen räumlich und/oder
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