Vierte-Mai-Bewegung
Vierte-Mai-Bewegung, chinesisch Wu-si yundong [»Fünf-vier-Bewegung«], politisch-kulturelle Bewegung, die nach Ende des chinesischen Kaiserreichs umfassende Reformen forderte.
Die Bewegung hatte ihren Ursprung in einer politisch-kulturellen Studentendemonstration, die am 4.5.1919 vor dem »Tor des Himmlischen Friedens« in Peking stattfand. Sie richtete sich zunächst nur gegen die Benachteiligung Chinas bei den Versailler Friedensverhandlungen, besonders gegen die (später zurückgenommene) Anerkennung Japans als Nachfolger Deutschlands im Pachtgebiet von Kiautschou (Jiaozhou), der
Informationen zum Artikel
Quellenangabe