Unanimismus
Un|animismus [zu lateinisch una anima »eine Seele«] der, -,
Anfang des 20. Jahrhunderts von J. Romains (»La vie unanime«, 1908) ausgehende philosophisch-literarische Bewegung, die den Menschen nicht als Einzelgestalt, sondern als Teil einer Gemeinschaft im Sinne einer beseelten Einheit (»unanime«) mit kollektiven Regungen verstand, in der der Gegensatz zwischen Individuum und Gruppe aufgehoben und eine subjektivistische Isolierung vor dem Hintergrund
Informationen zum Artikel
Quellenangabe