Schlemihl
Schlemihl [jiddisch »ungeschickte Person«, »unschuldiges Opfer von Streichen«, vielleicht zu hebräisch šęlęm »(Dank)opfer«] der, -s/-e,
Pechvogel, Unglücksmensch. A. von Chamissos Erzählung »Peter Schlemihls wundersame Geschichte« (1814) verwandelt den Pechvogel in einen Schuldigen, der um des Geldes willen seinen Schatten verkauft und dadurch Verachtung und Grauen unter den Menschen erregt. Das Motiv des verkauften Schattens wirkte weiter in E. T. A. Hoffmanns »Geschichte vom verlorenen Spiegelbilde« (1815), J. Offenbachs Oper »Les contes
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