Musik
Ein »Interieur privater Tragödien« nannte der Musikforscher Carl Dahlhaus Gounods »Roméo et Juliette«. Mit Fug und Recht, denn Gounods »Drame-lyrique« verzichtet auf die typischen Ingredienzen der Grand opéra, wie etwa sogenannte Tableaus, also malerische Szenen mit viel Volk, überraschende Wendungen im Geschehen oder krasse Gegensätze von Volksszenen und privater Sphäre. In
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