Ribosomen

Ribosomen [Kurzbildung zu Ribose und griechisch sõma »Körper«] (Singular Ribosom) sind elektronenmikroskopisch sichtbare Ribonukleoprotein-Granula, die im Zytoplasma, in den Mitochondrien und den Plastiden der Zellen aller Organismen vorkommen.

Sie wurden erstmals 1955 von G. E. Palade beschrieben, der für seine Arbeiten an der Aufklärung der Zellstruktur 1974 mit dem Nobelpreis geehrt wurde. Im Jahr 2009 erhielten V. Ramakrishnan, Th. A. Steitz und A. Yonath für ihre Studien zur Struktur und Funktion des Ribosoms den Nobelpreis für Chemie.

Quellenangabe

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