Prinzeninseln

Prinzen|inseln, türkisch Adalar, Kızıl Adalar [kəˈzəl -; »rote Inseln«, nach der Farbe des aus Quarzit und eisenhaltigen Tonschiefern bestehenden Gesteins], neun kleine Inseln im Marmarameer, Türkei, administrativ zur Stadt Istanbul gehörend, zusammen 10 km2 mit 15 000 Einwohnern. Auf den vier größten Inseln – Büyük Ada (Große Insel, Prinkipo), Kınalı Ada (Proti), Burgaz Adası (Antigoni) und Heybeli Ada (Chalki) –, die mit Waldresten und Macchie bewachsen und gebirgig sind, liegen beliebte Bade- und Ausflugsorte.

Die Prinzeninseln galten früher als bevorzugte Wohngebiete reicher Istanbuler Bürger. Der zunehmende Tourismus beschleunigt die Abwanderung (Bevölkerungsrückgang etwa 4 % jährlich). Durch fehlende Quellen ist die Wasserversorgung problematisch. Das Klima ist mild. – In der Antike Demonnessoi, im Mittelalter Papadonisia. In byzantinischer Zeit entstanden mehrere Klöster. Die Prinzeninseln

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