Mezzogiorno

Mezzogiorno [meddzoˈdʒorno; italienisch »Mittag«, übertragen »Süden«] der, zusammenfassende Bezeichnung für die wirtschaftsschwächeren süditalienischen Regionen Abruzzen, Molise, Kampanien, Apulien, Basilicata und Kalabrien, Sizilien und Sardinien sowie die Provinzen Latina und Frosinone der Region Latium, mit rd. 37 % der Bevölkerung Italiens (21,66 Mio.) auf 42 % der Fläche.

Für die Rückständigkeit wichtiger als die natürliche Benachteiligung, v. a. in klimatischer Hinsicht (v. a. Sommertrockenheit, mit Folgen für die Böden, den Wasserhaushalt, die Vegetationszerstörung u. a.), waren die mangelnde Wirtschaftsgesinnung und Leistungsmotivation der Bevölkerung. Diese beruhen auf der jahrhundertelangen Fremdherrschaft und Ausbeutung. Die u. a. durch Abseitslage, fehlende Investitionen,

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