Gau (römische Antike und Mittelalter)
Gau [mittelhochdeutsch gou, göu »Land(schaft)«, »Gegend«], römische Antike und Mittelalter:
Rechtspolitische Bedeutung gewann der Gau als eine ethnisch gefasste Untergliederung besonders der keltischen Stämme (von den Römern Civitates genannt), die räumlich jeweils in einzelne Bevölkerungsgruppen (Pagi, Singular Pagus) untergliedert waren. An die Stelle dieser Ordnung trat 12 v. Chr. die in Gallien eingeführte römische Civitasverfassung, die
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