Capgras-Syndrom

Capgras-Syndrom [kapˈgra-; nach dem französischen Psychiater Jean Marie Joseph Capgras, * 1873, † 1950],

psychische Erkrankung, bei der der Patient Personen, die ihm nahe stehen (z. B. die Eltern), für betrügerische Doppelgänger hält; andere intellektuelle Fähigkeiten sind unbeeinträchtigt. Ursächlich wird eine Schädigung der rechten Großhirnhemisphäre, v. a. des unteren Schläfenlappens, angenommen mit einer Störung des Prozesses, bei dem normalerweise durch die Wahrnehmung und Erinnerung

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