Négritude
Négritude [negriˈtyd; französisch, zu nègre »Neger«] die, -,
kulturphilosophische und literarische Bewegung, die im Paris der 1930er-Jahre entstand; dort trafen schwarze Intellektuelle aus den französischen Kolonien (aus der Karibik A. Césaire und L.-G. Damas sowie aus dem Senegal L. S. Senghor) zusammen und wandten sich in der Zeitschrift »L'Étudiant Noir« gegen die eurozentrische Vorstellung eines ahistorischen und kulturell wertlosen Afrika. Angeregt wurden
Quellenangabe