Gauß-Krüger-Systeme
Gauß-Krüger-Systeme [nach C. F. Gauß und dem Geodäten J. H. L. Krüger, * 1857, † 1923],
im öffentlichen Vermessungswesen Deutschlands ab 1927 eingeführte Systeme gaußscher Koordinaten. Die Hauptmeridiane 6°, 9°, 12° östlicher Länge des besselschen Referenzellipsoids werden hierbei längentreu abgebildet; die Systembreite beträgt also 3° (etwa 200 km). Im jeweiligen Gauß-Krüger-System wird ein Punkt durch seine auf die Abszissenachse (Bild des Hauptmeridians) bezogenen rechtwinkligen Koordinaten (als Rechts-
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