Reichskirche
Reichskirche, in ottonisch-salischer Zeit vollendete Einbeziehung der Gesamtheit der Reichskirchen in das Ordnungsgefüge des (Heiligen) Römischen Reiches.
Die aus fränkischer Zeit stammenden Ansätze nutzten im 10. und 11. Jahrhundert die Ottonen (Liudolfinger), im 11. und 12. Jahrhundert die Salier, um durch Schenkung von Grundbesitz (Reichskirchengut), Ausweitung der Immunität und Übertragung staatlicher Hoheitsrechte (Grafenrechte) an die kirchlichen Würdenträger (Bischöfe, Äbte) ein politisches Gegengewicht zu den Herzögen aufzubauen und
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