Zitterbewegung (Quantenmechanik)

Zitterbewegung, Quantenmechanik: von E. Schrödinger (1930) entwickelte Vorstellung zur anschaulichen Erklärung einer paradoxen Eigenschaft von Lösungen der Dirac-Gleichung.

Ein kräftefreies Elektron hat danach, unabhängig von seinem (beobachteten) Impuls und im Widerspruch zur Relativitätstheorie, eine Geschwindigkeit, die gleich der des Lichts ist. Schrödinger nahm darum an, dass der Schwerpunkt der »Ladungswolke« des Elektrons mit Lichtgeschwindigkeit Zitterbewegungen (mit Amplituden etwa von der Größenordnung der Compton-Wellenlänge) um den »mittleren Ort«

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