Aufnahme: Der Streamer nimmt seine Inhalte mit einer Kamera oder einem Bildschirmaufnahmeprogramm auf. Dabei können verschiedene Quellen wie Video, Audio und Bildschirm gleichzeitig aufgezeichnet werden.

Kodierung: Die aufgenommenen Inhalte müssen in ein geeignetes Streaming-Format kodiert werden, um den Datenstrom komprimiert und für die Übertragung optimiert darzustellen. Hierbei kommen verschiedene Verfahren wie H.264 (MPEG-Format) oder VP9 (Video-Codec-Format) zum Einsatz.

Live-Encoder: Die kodierten Daten werden an einen Live-Encoder übertragen, der sie in Echtzeit in einen Videostream umwandelt. Der Encoder nimmt die kodierten Daten als Eingabe und erzeugt einen Stream, der über das Internet übertragen werden kann.

Netzwerkübertragung: Der Videostream des wird über das Internet an einen Streaming-Server gesendet. Dabei wird der Stream in kleinere Datenpakete aufgeteilt und über das IP-Netzwerk übertragen.

Streaming-Server: Der Streaming-Server empfängt die Datenpakete und speichert sie. Er kümmert sich auch um die Verwaltung der Nutzeranfragen und sorgt dafür, dass der Stream den Zuschauern zur Verfügung steht.

Empfänger: Die Zuschauer können den Stream über verschiedene Geräte wie Personal Computer, Smartphones oder Smart-TVs empfangen. Dabei senden ihre Geräte eine Anfrage an den Streaming-Server, um den Stream abzurufen.

Dekodierung: Wenn der Stream beim Empfänger ankommt, muss er dekodiert werden, damit er in einem geeigneten Format auf dem Gerät angezeigt werden kann. Je nach Gerät und verwendeter Software kann dies automatisch oder manuell erfolgen.

Wiedergabe: Sobald der Stream dekodiert wurde, kann er auf dem Gerät des Zuschauers wiedergegeben werden. Dies kann in Echtzeit geschehen oder der Stream kann zwischengespeichert und später abgespielt werden. Häufig stehen die Daten dem Nutzer in der Cloud eines Medienanbieters zum erneuten Streaming zur Verfügung.