Shingaku

japanische philosophische Schule, begründet in der Tokugawazeit von Ishida Baigan (* 1685, † 1744), vertritt einen Synkretismus von Shintō, Konfuzianismus, Buddhismus und Daoismus. Ihr Ziel war, Volkserziehung und -aufklärung zu betreiben; sie versuchte daher, ihre Moralphilosophie durch leicht verständliche Lehrschriften und -vorträge sowie Übungen zu vermitteln.