Proskription (römische Geschichte)

Proskription [lateinisch] die, -/-en.

Bezeichnung für die durch öffentlich ausgehängte Tafeln erfolgende Bekanntgabe von Ächtungen politischer Gegner durch Sulla (82/81 v. Chr.) und während des 2. Triumvirats (43 v. Chr.). Die Geächteten waren vogelfrei (auf ihre Tötung wurden Kopfprämien ausgesetzt), ihr Vermögen wurde eingezogen; ihre Nachkommen wurden von der Ämterlaufbahn (lat. »cursus honorum«) ausgeschlossen.

Quellenangabe

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