Kiemen
Kiemen [niederdeutsche Form von Kimme, also eigentlich »Einschnitt«, »Kerbe«], Branchi|en, Atmungsorgane (Atmung) der wasserlebenden Tiere; dünnhäutige, stark durchblutete (echte Kiemen, Blutkiemen) oder von Tracheen (Tracheenkiemen) durchzogene Ausstülpungen der Körperoberfläche oder des Darms (Darmkiemen).
Die Kiemen können frei an der Körperoberfläche liegen (äußere Kiemen; z. B. bei Amphibienlarven), sind aber oft in einer schützenden Körperhöhlung (Kiemenhöhle) untergebracht (innere Kiemen), z. B. bei den Wasserflöhen unter dem Carapax, bei höheren Krebsen in einer Hautfalte desselben, bei Weichtieren in der Mantelhöhle, bei Knochenfischen in
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