Fallhöhe (Literaturwissenschaft)

Fallhöhe, dramaturgischer Begriff (besonders in Barock und Aufklärung), dem die Vorstellung zugrunde liegt, dass der tragische Fall eines Helden in der Tragödie desto tiefer empfunden wird, je höher dessen sozialer Rang und dessen Ansehen seien.

Damit wird wirkungsästhetisch auch die Forderung nach Einhaltung der Ständeklausel begründet. Diese von Johann Christoph Gottsched verwendeten Begriffe wurden von Johann Elias Schlegel und Gotthold Ephraim Lessing im Zusammenhang mit der Rechtfertigung des bürgerlichen Trauerspiels zurückgewiesen.

Quellenangabe

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