Coq-à-l'Âne
Coq-à-l'Âne [kɔkaˈlaːn; von der seit dem Spätmittelalter belegten französischen Redewendung »sauter du coq à l'asne«, deutsch »vom Hahn auf den Esel überspringen«] das, -,
Gattung der Verssatire in der französischen Dichtung. Der Begriff wurde erstmals 1530 von C. Marot zur Bezeichnung sinnlosen, unzusammenhängenden Geredes verwendet. In bewusst dunkler und sprunghafter Art übt das Coq-à-l'Âne Zeitkritik oder wendet sich gegen einzelne Personen, soziale Gruppen oder gesellschaftliche Einrichtungen.
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