Anomie (Soziologie)

Anomie [griechisch »Gesetzlosigkeit«] die, -/...ˈmi|en, Soziologie:

Zustand mangelnder individueller oder kollektiver Anpassung an neue soziale Tatbestände (z. B. gesellschaftliche Umbrüche, Verstädterung) durch Fehlen entsprechender sozialer Normen. Anomie tritt besonders in Zeiten beschleunigten sozialen Wandels auf und äußert sich v. a. in der (partiellen) Destabilisierung der sozialen Beziehungen, (zeitweiliger) Orientierungslosigkeit, Verhaltensunsicherheiten gegenüber bislang geltenden (gesellschaftlichen) Normen und

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