Nordschleswig
Nordschleswig, dänisch Sønderjylland [ˈsønərjylan, »Südliches Jütland«], der nördliche Teil von Schleswig zwischen der deutsch-dänischen Grenze und der Königsau, heute Teil des Amts Syddanmark; bildete bis 2007 das dänische Amt Sønderjylland mit 3 939 km2 und 252 900 Einwohnern, Hauptstadt war Apenrade.
– Aufgrund des Versailler Vertrags (1919) trat das Deutsche Reich einen Teil Nordschleswigs nach der Abstimmung vom 10. 2. 1920 (erste Zone) an Dänemark ab. Die dortige deutsche Minderheit wird durch den Dachverband »Bund Deutscher Nordschleswiger« und politisch durch die Schleswigsche Partei vertreten.
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