Marschfraktur
Marschfraktur, Deutschländer-Fraktur [nach dem Orthopäden Carl E. Deutschländer, * 1872, † 1942],
durch anhaltende starke Überbelastung (lange Märsche, große Traglasten) hervorgerufener, sich allmählich ausbildender Ermüdungsbruch eines (besonders des zweiten) Mittelfußknochens; aufgrund der gleichzeitigen Verdickung der umgebenden Knochenhaut (Marschgeschwulst) tritt meist keine Bruchverschiebung auf. Begünstigend wirken Fußdeformitäten (v. a. Platt- und Spreizfuß). Die Behandlung erfolgt durch Ruhigstellung im Gipsverband und anschließenden
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