Die Ära Gomułka (1956–70)
Die Abkehr von der Zwangskollektivierung, eine großzügigere Kirchenpolitik, die Reorganisation der Verwaltung und des Planungssystems unter stärkerer Berücksichtigung der Konsumbedürfnisse, eine begrenzte Liberalisierung auf kulturellem Sektor sowie die Berücksichtigung parteipolitisch ungebundener Kandidaten bei den Sejmwahlen vom 20. 1. 1957 trugen W. Gomułka einen großen Vertrauensbonus ein. Machtsicherungsinteresse und blockinterne Rücksichtnahmen veranlassten
Informationen zum Artikel
Quellenangabe