Kurt Gebhard Adolf Philipp Hammerstein

Hammerstein, erstmals 1412 erwähntes bergisches Uradelsgeschlecht, seit Mitte des 17. Jahrhunderts in Niedersachsen ansässig. Eine Stammesgemeinschaft mit dem gleichnamigen, seit 1202 als Burggrafen bei Andernach erwähnten Geschlecht ist nicht belegt, führte aber 1816 zur Wappenvereinigung in Hannover und zur Fortführung des Freiherrentitels. Das Geschlecht ist in die Linien Hammerstein-Equord und Hammerstein-Loxten mit mehreren Ästen und Zweigen geteilt. Vertreter:  Hammerstein-Equord [ˈeːkvɔrt], Kurt Gebhard Adolf Philipp Freiherr von, Generaloberst (1934), * Hinrichshagen (bei Neubrandenburg) 26. 9. 1878, † Berlin 25. 4. 1943;

Generalstabsoffizier im Ersten Weltkrieg, ab 1929 Generalleutnant und Chef des Truppenamtes, ab 1930 General und Chef der Heeresleitung; 1934 Rücktritt. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Hammerstein reaktiviert und Oberbefehlshaber der Armeeabteilung A im Westen. Als Gegner des nationalsozialistischen Regierungssystems entfaltete er eine große Aktivität in militärischen Widerstandskreisen (Widerstandsbewegung).

Quellenangabe

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