Maximilian Gagern

Gagern, 1290 erstmals urkundlich erwähntes Uradelsgeschlecht mit dem Stammhaus Gawarne (später Gawern) auf Rügen. Der Tetzitzer Zweig der Familie blieb auf Rügen und trat in schwedische Dienste, ein anderer Zweig erlangte durch Heirat Besitz am Rhein und wurde 1731 in die Oberrheinische Reichsritterschaft aufgenommen. Ein nach Ungarn ausgewanderter Zweig der Familie erlangte erst 1903 den österreichischen Freiherrenstand. Bedeutender Vertreter: Maximilian Freiherr von, Politiker, * Weilburg 5. 3. 1810, † Wien 17. 10. 1889, Sohn von Hans Christoph Ernst Freiherr von Gagern, Bruder von Friedrich Balduin Freiherr von Gagern und Wilhelm Heinrich August Freiherr von Gagern;

anfangs in niederländischem, seit 1843 in nassauischem Dienst; trat 1843 zum Katholizismus über. Gagern unterstützte als Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung und Unterstaatssekretär des Auswärtigen im Frankfurter Reichsministerium die Politik seines Bruders Heinrich. Seit 1855 im Außenministerium in Wien, wurde er entschiedener Vertreter der katholisch-österreichischen und antipreußischen Richtung in der

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