Hans Christoph Ernst Gagern

Gagern, 1290 erstmals urkundlich erwähntes Uradelsgeschlecht mit dem Stammhaus Gawarne (später Gawern) auf Rügen. Der Tetzitzer Zweig der Familie blieb auf Rügen und trat in schwedische Dienste, ein anderer Zweig erlangte durch Heirat Besitz am Rhein und wurde 1731 in die Oberrheinische Reichsritterschaft aufgenommen. Ein nach Ungarn ausgewanderter Zweig der Familie erlangte erst 1903 den österreichischen Freiherrenstand. Bedeutender Vertreter: Hans Christoph Ernst Freiherr von, Politiker, * Kleinniedesheim (bei Worms) 25. 1. 1766, † Hornau (heute zu Kelkheim, Taunus) 22. 10. 1852, Vater von Friedrich Balduin Freiherr von Gagern, Maximilian Freiherr von Gagern und Wilhelm Heinrich August Freiherr von Gagern;

wurde 1788 leitender Minister des Fürsten von Nassau-Weilburg. Während der Rheinbundzeit (1806–13) stellte sich der mit dem Freiherrn vom und zum Stein befreundete Gagern gegen die französische Herrschaft. Auf dem Wiener Kongress (1814/15) vertrat er den niederländischen König, danach war er bis 1818 Vertreter Luxemburgs beim Deutschen Bund. Aufgrund seiner die nationale deutsche Einheit

Quellenangabe

Kostenlos testen
  • redaktionell geprüfte und verlässliche Inhalte

  • altersgerecht aufbereitet im Schullexikon

  • monatlich kündbar

oder
Sie sind Lehrkraft? Starten Sie Ihren kostenlosen Test hier.