Zünfte

Zünfte [althochdeutsch zumft, eigentlich »was sich fügt«, »Ordnung«, zu zeman »sich ziemen«, »sich fügen«, »passen«], seit dem Hochmittelalter in vielen Städten entstandene Organisationsform von Handwerkern, Gewerbetreibenden (z. B. Kaufleute; Gilde) u. a. Berufsgruppen (z. B. Notare, Musikanten, aber auch Bettler und Dirnen) zur Ausübung des gemeinsamen Gewerbes und Regelung der wirtschaftlichen Verhältnisse im Sinne der Produzenten.

Im Übergang zum 19. Jahrhundert setzte infolge der Französischen Revolution und der preußischen Reformen ein rascher Niedergang ein. Die Zünfte gingen teils aus freiwilligen genossenschaftlichen, durch Einung begründeten Zusammenschlüssen hervor, teils entstanden sie auf Anordnung des Stadtherrn und wurden von der Obrigkeit (Stadt, Landesherr, Kaiser) mit Monopolrecht ausgestattet.

Die Zünfte als soziales Gebilde

Organisation

Geschichte

Zunftbräuche und Zunftwappen

Literatur

Quellenangabe

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