Völkerstrafrecht im weiteren Sinne
Zum Völkerstrafrecht im weiteren Sinne zählen auch die internationalen Delikte (lateinisch »delicta iuris gentium«), deren Strafverfolgung den Staaten gemäß ihrer innerstaatlichen Strafrechtsordnung obliegt. Vertraglich festgelegte internationale Delikte sind u. a.: Beschädigung unterseeischer Kabel (14.3.1884), Mädchenhandel (4.5.1910), Sklavenhandel (25.9.1926, ergänzt 7.9.1956), Geldfälschung (20.4.1929), Völkermord (9.12.1948), Kriegsverbrechen (Genfer Konventionen vom 12.8.1949 mit Zusatzprotokoll
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