Schleswig-Holsteinischer Kanal
Schleswig-Holsteinischer Kanal, seit 1853 Eiderkanal, 1777–84 von Dänemark angelegte Wasserstraße in Schleswig-Holstein, folgte von Holtenau (an der Kieler Förde) dem (ehemaligen) Fluss Levensau bis zum Flemhuder See, von dort in Anlehnung an die Eider bis Rendsburg, 34 km lang, bis 3,45 m tief, Sohlenbreite 18 m, mit sechs Schleusen, zwei Eisenbahn- und mehreren Straßenklappbrücken.
Der Kanal war, auch für kleine Seeschiffe (bis 260 t Ladegewicht), durch Segeln oder Treideln passierbar (Fahrtdauer bis zur Eidermündung 3–4 Tage); auch Durchfahrt von Dampfschiffen. Er wurde 1895 durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal ersetzt (Nord-Ostsee-Kanal).
Informationen zum Artikel
Quellenangabe