Reislaufen

Reislaufen [zu Reisige],

in Spätmittelalter und Neuzeit Bezeichnung für das Eintreten in besoldeten fremden Kriegsdienst; vom 13. bis 18. Jahrhundert (besonders ab dem 16. Jahrhundert) v. a. in der Schweiz üblich, wurde das Reislaufen oft von den eidgenössischen Orten erfolglos verboten, dann durch »Kapitulationen« (Soldverträge) geordnet und schließlich 1859 durch Bundesbeschluss endgültig untersagt.

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