Ratsschulen
Ratsschulen, im späteren Mittelalter (13. Jahrhundert) die von den Städten errichteten und unterhaltenen Schulen, im Unterschied zu den kirchlichen Domschulen. Ratsschulen hatten besonders in den bürgerlichen Handelsstädten (Nürnberg, Hamburg, Lübeck) Bedeutung. Sie vermittelten neben Lesen, Schreiben und Rechnen zunehmend auch Grundkenntnisse in Latein, der damaligen Gebrauchssprache der Behörden, Ämter
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