Ratibor

Ratibor, ehemaliges Fürstentum in Oberschlesien, entstand 1281 bei der Teilung des Herzogtums Oppeln, unterstand ab 1327 der Lehnshoheit Böhmens, war 1336–67 in Personalunion mit dem Herzogtum Troppau, kam 1521 an die piastischen Herzöge von Oppeln, wurde 1532 habsburgisch (in dieser Zeit mehrfach verpfändet, so bis 1551 an die Markgrafen von Ansbach, 1645–66 an die Krone Polens), 1742 preußisch. 1821 entstand das Mediatfürstentum Ratibor unter Landgraf Viktor Amadeus von Hessen-Rotenburg (* 1779, † 1834);

dieses geriet 1834 durch Erbschaft an die Fürsten von Hohenlohe-Schillingsfürst (seit 1840 Herzöge von Ratibor). Durch den Versailler Vertrag (1919) fiel 1920 das zuvor zum Landkreis Ratibor gehörende Hultschiner Ländchen (Hlučín) an die Tschechoslowakei, 1921 ein anderer Teil an Polen. 1945 kam Ratibor unter polnische Verwaltung, seine Zugehörigkeit zu

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