Radiointerferometer
Radiointerferometer, radioastronomische Messanordnung zur Untersuchung von Radioquellen mit geringem Winkeldurchmesser, bei der mindestens zwei in einem mehr oder weniger großen Abstand (Basisstrecke) befindliche (in der Regel gleich große) Radioteleskope in geeigneter Weise zusammengeschaltet werden.
Aufbau: In einem gemeinsamen Empfänger (Korrelator) werden die empfangenen Signale phasengerecht zusammengeführt und zur Interferenz gebracht. Das Auflösungsvermögen eines Zwei-Teleskop-Radiointerferometers wird durch die Basisstrecke und die Beobachtungswellenlänge bestimmt und gleicht in Basisrichtung dem, das ein einzelnes Radioteleskop mit einem Reflektordurchmesser gleich der Basislänge hätte; senkrecht dazu entspricht es nur dem
Informationen zum Artikel
Quellenangabe