Polygamie (Ethnologie)
Polygamie [zu griechisch gámos »Ehe«] die, -, Ethnologie und Recht: Form der Ehe, bei der ein Partner ständig mit mehreren Partnern des anderen Geschlechts zusammenlebt.
Polygamie als Institution kommt gehäuft bei Ackerbauern und Hirten, seltener bei Jägern und Sammlern und in Hochkulturen (jedoch im Islam) vor. Polyandrie, die eheliche Verbindung einer Frau mit mehreren Männern, ist selten (z. B. Tibet, Südwestindien, Marquesasinseln). Sie hängt zumeist mit Armut zusammen: Zwei oder mehr Brüder bewirtschaften einen
Informationen zum Artikel
Quellenangabe