Marginalsiedlung
Marginalsiedlung, ein oft an den Außenbezirken von Metropolen (daher »marginal«) liegendes, räumlich getrenntes (segregiertes) Elendsviertel in Entwicklungsländern. Eine eher umgangssprachliche Bezeichnung ist Slum.
Die Behausungen sind meist Baracken oder Hütten aus einfachsten Baumaterialien. Marginalsiedlungen haben eine sehr hohe Bevölkerungs- und Wohndichte und weisen eine unzureichende Infrastruktur (mangelnde oder fehlende Wasser- und Stromversorgung, Verkehrsanbindung, Müllentsorgung usw.) auf. Sie sind oft nach einer mehr oder weniger illegalen Landnahme entstanden. Die Bewohner arbeiten überwiegend im informellen Sektor,
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