Lhasa
Lhasa [tibetisch »Götterstätte«], amtlich chinesisch in lateinischen Buchstaben Lasa, Hauptstadt des Autonomen Gebietes Tibet, China, in einem intramontanen Becken des Transhimalaja am Kyichu (auch Lhasafluss genannt, Zufluss des Brahmaputra), etwa 3 700 m über dem Meeresspiegel, 199 200 Einwohner (davon rd. 50 % Chinesen);
Tibet-Universität (gegründet 1985), Tibet-Museum (1999 eröffnet); Verkehrsknotenpunkt und Handelszentrum Tibets, durch Straßen mit dem Autonomen Gebiet Sinkiang und dem übrigen China sowie Nepal verbunden; seit 2006 Eisenbahnverbindung bis Xining. Neben traditionellem Kunsthandwerk bestehen Zement-, Woll-, Leder- und Konsumgüterfabriken, pharmazeutische Industrie, Pumpenbau, Wärmekraftwerk; Flugplatz. Der Tourismus ist von wachsender Bedeutung.
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