Jülich
Jülich, ehemaliges Herzogtum, hervorgegangen aus der den Jülichgau umfassenden Grafschaft. Deren Grafen, zugleich Vögte des Erzstifts Köln, starben 1207 aus. Die Erbschaft fiel an die bereits in der Nordeifel begüterten Herren von Heimbach, die sich in der Folge den dauernden Einflussnahmen der Kölner Erzbischöfe zu erwehren hatten.
In der Schlacht von Worringen (1288) entzog sich Jülich dieser Vorherrschaft. Graf Wilhelm V. († 1361) wurde 1356 durch Kaiser Karl IV. zum Herzog erhoben. Sein Sohn Gerhard († 1360) gewann 1346 durch Heirat Ravensberg, 1348 auch Berg. Zudem konnte die beherrschende Stellung des Herzogtums durch den Erwerb von
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