Judeneid
Judeneid, den Juden wahrscheinlich schon in der christlichen Spätantike im Rechtsstreit mit Christen vorgeschriebene Eidesform, die durch den alttestamentliche Formulierungen enthaltenden Wortlaut die Glaubwürdigkeit des jüdischen Eidgebers sicherstellen sollte. Vielfach traten entehrende oder lächerliche Äußerlichkeiten hinzu. Erst im 19. Jahrhundert offiziell abgeschafft.
Informationen zum Artikel
Quellenangabe