Hodgkin-Lymphom
Hodgkin-Lymphom [ˈhɔdʒkɪn-; nach dem englischen Pathologen Thomas Hodgkin, * 1789, † 1866], Morbus Hodgkin, Lymphogranulomatose,
bösartig verlaufende Erkrankung der Lymphknoten und des lymphatischen Gewebes (malignes Lymphom) mit tumorartigen Wucherungen, Bildung von Granulomen aus Lymphozyten, Granulozyten und atypischen Retikulumzellen. Als Ursache kommen möglicherweise Tumorviren in Betracht. Die Erkrankung weist im Knochenmark mikroskopisch erkennbar sogenannte Sternberg-Reed-Riesenzellen auf, sie unterscheidet sich dadurch von den Non-Hodgkin-Lymphomen (Lymphom).
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